Die Bewegung „Land schafft Verbindung“ hat mehrere tausend Landwirte für Demonstrationen mobilisieren können. DBV-Präsident Rukwied dankte den Organisatoren für die gewaltfreie und dennoch klare Vermittlung des Unmuts der Landwirte. Die Demo richtete sich nach Angaben der Organisatoren gegen:
1. Das Agrarpaket der Bundesregierung gefährdet bäuerliche Familienbetriebe.
2. Die Verschärfung der Düngeverordnung führt zu Unterdüngung. In den sogenannten roten Gebieten schadet das dem Boden und dem Wasser mehr, als es nützt.
3. Bauern als Buhmann der Politik und vieler NGOs: Die permanente negative Stimmungsmache, das Bauernbashing, führt zu Ärger und Frustration im Berufsstand.
4. Das Mercosur-Handelsabkommen gefährdet durch Billigpreise importierter Waren die Versorgung mit sicheren, qualitativ hochwertigen und geprüften Lebensmitteln aus der Region
Die Demos haben der politischen und medialen Öffentlichkeit aufgezeigt, dass die vom Bauernverband bezogenen Positionen keine Erfindung von „Agrarlobbyisten“ sind, sondern das Stimmungsbild des Berufsstandes widergeben.